Jagd
Wer es mit Großwild aufnehmen kann, muss über ausgeklügelte Jagd- und Organisationsstrategien verfügen. Dies wurde den Jägern der Steinzeit lange abgesprochen. Die Knochenfunde der erlegten Tiere sprechen jedoch eine eindeutige Sprache.
Hier nur einige Beispiele für erfolgreich bejagte Tiere:
Mammut:
Allein mit der Speerschleuder konnten diese großen Tiere wohl kaum erlegt werden, dafür war ihre Speckschicht zu dick. Oder man musste bis zum Ende des Winters warten, bis diese aufgebraucht war. Ein Nahangriff auf diese Herdentiere nur mit Speeren und Lanzen war sicherlich sehr gefährlich...
Bison, Wisent und Auerochse:
Auch diese wehrhaften Tiere waren nicht einfach zu erlegen, lohnten sich aber wegen ihrer großen Fleischmassen. Auch die Felle, Knochen und Sehnen waren natürlich gut zu gebrauchen.
Rentier und Wildpferd:
„Beliebt" waren auch Rentier- und Wildpferdherden, die sich in Gruppen abdrängen ließen und so für reiche Beute sorgten (z. B. Petersfels bei Engen , Solutré bei Macon). Für sie war besonders die Jagd mit der Speerschleuder mit ihren schnellen Schussfolgen geeignet.
Nicht vergessen werden darf daneben, dass natürlich auch Kleinwild (z. B. Hasen, Schneehühner, Vögel) bejagt wurde, was mit Wurfhölzern, Fallen und Schlingen gemacht werden konnte.
Bei einer guten Jagdausbeute war das Auskommen der Jägergruppen gleich für längere Zeit gesichert und man konnte sogar Vorräte anlegen.
Auf alle Fälle: SO liess sich ein Höhlenlöwe auf keinen Fall einfangen :-) :-)